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Ackerrand in Hausten-Morswiesen wird zur blühenden Oase
Im November wurden gemeinsam mit vielen Helfern 17 Bäume und 160 Beerensträucher gepflanzt, 1500 Blumenzwiebeln in die Erde gesteckt und 90 Lavendel und Minzpflanzen zur Bodenbedeckung eingepflanzt. Die Lavendel und Minzpflanzen waren zuvor selbst gezogen worden. Insgesamt werden 60 verschiedene Sorten an Bäumen und Sträuchern auf dem 200 Meter langen Streifen der blühenden Oase zu erleben sein. Von einem Hochstamm-Apfel, wie der Luxemburger Renette, über Gellerts Butterbirne bis hin zu besonderen Sorten, wie der Maibeere, ist für alle Geschmäcker etwas dabei. Die einzelnen Pflanzen werden mit Schildern aus Schiefer gekennzeichnet. Denn Nachahmen ist ausdrücklich erwünscht und erlaubt.
Bei der Auswahl der Pflanzen wurde besonderes Augenmerk auf die Verwendung von alten und heimischen Sorten gelegt. Da die Pflanzen auch als Lebensraum und Nahrungsquelle für Vögel und Insekten dienen sollen, wurde außerdem darauf geachtet, möglichst das ganze Jahr über blühende Elemente zu haben. Eine Besonderheit ist, dass der überwiegende Teil des Pflanzmaterials aus biologischem Anbau kommt – die Bäume, Sträucher und Blumenzwiebeln sind von Anfang an naturbelassen. Die robusten Sorten sind vor allem weniger krankheitsanfällig und dem raueren Eifelklima gut auszusetzen. Zuletzt sollten auch offene Bodenflächen durch eine permanente Bepflanzung vermieden und die Humusbildung gefördert werden. Im Frühjahr wird das Vorhaben fortgesetzt und es werden Wildblumen ausgesät.
„Alle Menschen sind willkommen, um die Entwicklung der Pflanzen mitzuerleben und hoffentlich bald die ersten Früchte zu probieren. Die erste Resonanz der Bevölkerung war sehr positiv, das gibt uns sehr viel Energie und Freude“, sagt Alexandra Fuß, die gemeinsam mit Tom van Tilburg für das Projekt verantwortlich ist.
Es ist geplant, den Wettbewerb „Grüne Stadt – Grünes Dorf“ der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz auch im Jahr 2022 wieder durchzuführen. Es wird dann wieder die Chance bestehen, neue Projekte zur Erhaltung und Förderung der Biodiversität im Landkreis Mayen-Koblenz mit Unterstützung des Landkreises umzusetzen. Wer im nächsten Jahr rechtzeitig dazu informiert werden möchte, kann sich bei Lina Jaeger, E-Mail lina.jaeger@kvmyk.de, Tel. 0261-108417, melden. Darüber hinaus kann man sich in den E-Mail-Verteiler „Mehr als nur Grün“ aufnehmen lassen. Dort gibt es regelmäßige Informationen rund um das Thema Biodiversität. Dazu einfach eine E-Mail an biodiversitaet@kvmyk.de mit den Kontaktdaten und dem Wunsch in den Verteiler „Mehr als nur Grün“ aufgenommen zu werden senden.