Mit gestiegener Erlebnispunktzahl warten jetzt die „Traumpfade im Rhein-Mosel-Eifel-Land“ auf und garantieren damit noch mehr Wandervergnügen. Die aktuelle Nachzertifizierung von sechs der insgesamt 27 Wege des Premiumwanderprojektes des Kreises Mayen-Koblenz durch das Deutsche Wanderinstitut ergab: Drei der sechs nachzertifizierten Wege konnten um einen bis vier Punkte zulegen.
Unter die Lupe genommen wurden die Halbtages- und Tagestouren der zweiten Umsetzungsphase des Projektes, die in den Bereichen der VG Rhein-Mosel und der VG Maifeld angesiedelt sind. „Die Wege sind gut gepflegt und wir sind mit der Qualität sehr zufrieden“, so Wanderinstituts-Vorsitzender Klaus Erber. „Es hat uns positiv überrascht, dass viele zusätzliche Maßnahmen umgesetzt worden sind“, stellt er zudem fest. So wurden beim „Feintuning“ einzelner Rundwanderwege zusätzliche Stufen angelegt oder es wurden zusätzliche Traumpfade-Bänke oder -Liegen aufgestellt.
„Das zeigt uns, dass das von uns beauftragte Wegemanagement und unsere Wegepaten einen erstklassigen Job machen und die Wege auch durch die Kommunen hervorragend betreut werden“, sagt Michael Schwippert, stellv. Geschäftsführer der Rhein-Mosel-Eifel-Touristik (REMET). „Allen, die sich um die Traumpfade bemühen, können wir ein gutes Zeugnis ausstellen“, hält Erber im Zuge der Nachzertifizierung fest. „Hier werden mit viel Liebe und Sachverstand Wanderwege für die Wandergäste auf hohem Niveau gepflegt.“
Stolz über die erneut gestiegene Erlebnispunktzahl der Traumpfade zeigt sich REMET-Vize Schwippert: „Der Erfolg der Nachzertifizierung zeigt uns wieder, dass wir mit dem 2008, 2009 und 2010 realisierten touristischen Infrastrukturprojekt Traumpfade mit Weitblick gehandelt haben.“
Reichten zu Beginn des Traumpfade-Projektes 40 Erlebnispunkte aus, um als Wanderweg das begehrte „Deutsche Wandersiegel“ zu erhalten, sind heute 50 Erlebnispunkte notwendig. Ein in verschiedene Bereiche – etwa Wegeformat, Natur/Landschaft und Wanderleitsystem – unterteilter, höchst umfangreicher Kriterienkatalog liegt der Bewertung durch das Deutsche Wanderinstitut zugrunde.
Die Traumpfade-Verantwortlichen des Kreises MYK haben von Anfang an die Qualitäts-Messlatte höher gesetzt und sich selbst bereits vor 14 Jahren 50 Punkte vorgegeben. Aber auch diese wurden bei Erst- und der im Drei-Jahres-Turnus fälligen Nachzertifizierung bisher meist bei Weitem übertroffen. Die Kosten der Nachzertifizierung übernimmt die REMET, die auch das Wegemanagement und dessen Finanzierung bis 2024 gesichert hat. Die REMET selbst wird finanziell von der Wirtschaftsförderungsges. am Mittelrhein (WFG) unterstützt.
Gemeinsam mit den Kommunen und Wegepaten ziehen im Traumpfade-Erfolgsprojekt alle an einem Strang in die gleiche Richtung – das zahlt sich aus, wie die positiven Ergebnisse zeigen.
Die neuen und alten Punkte im Überblick:
28. Februar 2022