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Schulungsabend: Bleiberecht für Menschen mit Fluchtbiographie
Die Zahl der Menschen mit Fluchtbiographie hat durch die Kämpfe in Ländern wie Syrien, Afghanistan und der Ukraine in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Da die Kriegshandlungen dort weiter andauern, stellt sich für viele Betroffene früher oder später die Frage, unter welchen Voraussetzungen sie dauerhaft in Deutschland leben können, also wie sie als Geflüchtete hier einen unbefristeten Aufenthaltstitel erhalten oder sich einbürgern lassen können.
Der Schulungsabend richtet sich an Ehrenamtliche der Flüchtlingshilfe und Betroffene zugleich. Er gibt einen Überblick über die rechtlichen Voraussetzungen zur Erteilung einer Niederlassungserlaubnis sowie aktuelle Neuerungen im Bereich des Aufenthaltsrechts, wie beispielsweise das neue Chancen-Aufenthaltsrecht für Geduldete. Hierbei fließen Erfahrungen aus der Beratungspraxis und aktuelle Entwicklungen mit ein.
Die Referentin Ann-Christin Bölter ist rechtspolitische Referentin des Initiativausschusses für Migrationspolitik RLP und berät in ihrer Arbeit unter anderem die Migrationsberatungsstellen in Rheinland-Pfalz. Der Initiativausschuss ist ein landesweites Netzwerk von Migrationsbeiräten, Migrantenorganisationen und migrationspolitischen Initiativen.
Interessierte können sich bei Michael Kock von der Koordinierungsstelle Flüchtlingshilfen der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz per E-Mail an fluechtlingshilfen@kvmyk.de oder per Tel. 0261/108655 für den Schulungsabend anmelden.