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Jetzt bewerben: Dank Wettbewerb den Ort „grüner“ gestalten
„Ziel ist es, (Über-)Lebensräume für Insekten, Kleintiere wie Eichhörnchen oder Igel sowie für Vögel zu schaffen“, erklärt Landrat Dr. Alexander Saftig. „Hierzu gehören neben Futterpflanzen in Blühwiesen oder Beeren an Sträuchern auch natürliche Überwinterungs- und Nistmöglichkeiten“, führt Saftig aus. In den Dörfern und Städten des Landkreises Mayen-Koblenz sind zu viele Flächen versiegelt. Es brummt und summt nicht mehr in den Gärten, denn Steine und Rasen geben Pflanzen und Tieren keinen Raum zum Leben. Deshalb bieten insbesondere Rasen- und Schotterflächen Möglichkeiten zur biologischen Aufwertung: Ob nun Blühwiese, freistehende Wildsträucher oder kleinteilige Strukturen wie ein Totholzbereich oder die „wilde Ecke“. „Es gibt viele Möglichkeiten der heimischen Artenvielfalt auf die Sprünge zu helfen“, so Lina Jaeger von der Integrierten Umweltberatung im Landkreis Mayen-Koblenz. „Interessierte am Wettbewerb können uns gerne vorab kontaktieren, wenn sie sich mit ihrer Idee nicht ganz sicher sind“, bekräftigt Jaeger.
Im vergangenen Jahr wurden im Rahmen des Wettbewerbs 34 Projekte finanziell vom Landkreis Mayen-Koblenz unterstützt. Hierbei reichten die Projekte von kleineren Maßnahmen bis hin zu großen Konzepten. So wurden beispielsweise in Bell, Bendorf und Brodenbach, in gemeinschaftlichen Aktionen, Beete teils entschottert und klimafest bepflanzt. Darüber hinaus wurden in einer Kita in Mayen sowie auf einer Gemeinschaftsfläche in Urmitz und Weißenthurm neue Biotope beziehungsweise Lern-Spots für Umweltbildung geschaffen, die die kleinen und großen Mayen-Koblenzer über Wildtiere informieren und zum Forschen einladen. Zudem haben viele Privatpersonen und Kitas ihre Außenflächen insektenfreundlich mit Stauden und Gehölzen bepflanzt. In der Katholischen Kindertagesstätte St. Martin in Ochtendung wurde sogar ein eigenes „Kitawäldchen“ gepflanzt, das künftig viele schattige Ecken für die Kinder zum Spielen bietet.
Die Einreichung einer Projektskizze ist ab sofort bis zum 31. August möglich. Das Projekt ist nach erfolgreicher Bewerbung bis März 2025 umzusetzen und abzurechnen. Es werden nur Maßnahmen unterstützt, die im Landkreis Mayen-Koblenz umgesetzt werden. Weitere Informationen zum Wettbewerb sowie die Vorlage für die Projektskizze gibt es im Internet unter www.kvmyk.de/gruenesdorf oder direkt bei Dr. Rüdiger Kape, Tel. 0261/108-420, E-Mail ruediger.kape@kvmyk.de oder Lina Jaeger, Tel. 0261/108-417, E-Mail lina.jaeger@kvmyk.de.