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Informationsabend für Laiendolmetscher der Kreisverwaltung MYK ermöglicht wichtigen Austausch
Die Kreisverwaltung Mayen-Koblenz hat einen Pool aus rund 130 ehrenamtlich tätigen Laiendolmetschern, der die Arbeit der Mitarbeiter unterstützt. Ob beim Elterngespräch im Jugendamt oder beim Vermittlungsgespräch im Jobcenter, immer häufiger kommen die Dolmetscher zum Einsatz, um die Verständigung zu verbessern.
„Unsere Mitarbeiter möchten gute Arbeit in der Beratung leisten. Hierfür sind aber manchmal Dolmetscher nötig, da in Behördengesprächen Fachbegriffe und Rechtsvorschriften genannt werden, die manchen Migranten erklärt werden müssen. Nur so können wir im Klientengespräch zu einer tragfähigen Vereinbarung kommen. Als Erster Kreisbeigeordneter, der für viele Leistungsbereiche der Migranten zuständig ist, bin ich dankbar, dass sich die Freiwilligen des Dolmetscherpools für diese Aufgabe engagieren und unsere Mitarbeiter dieses Angebot auch nutzen können“, betont der Erste Kreisbeigeordnete Pascal Badziong.
Der Dolmetscherpool der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz ist in seinem Umfang und seinem Einsatzspektrum einmalig im nördlichen Rheinland-Pfalz. Rund 55 Sprachen werden angeboten. Die Schwerpunktthemen der Info-Abende sollen die Fachlichkeit der Laiendolmetscher unterstützen. Zum Thema „Umgang mit Traumata“ wurden die Auswirkungen eines Traumas für Betroffene, mögliche Hilfesysteme und die eigene Abgrenzung besprochen. Bei einem kleinen Imbiss kamen die Teilnehmenden untereinander ins Gespräch. Auch der Erfahrungsaustausch hat sich wieder bewährt. Wer Interesse an der Mitarbeit im Dolmetscherpool der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz hat, kann bei der Koordination Flüchtlingshilfen, Michael Kock, per E-Mail an fluechtlingshilfen@kvmyk.de oder unter Tel. 0261/108-655 weitere Informationen erhalten.