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Kreistag steht geschlossen hinter dem Gemeinschaftsklinikum
Landrat Dr. Alexander Saftig erklärt den weiteren Zeitplan: „Im nächsten Schritt wird mit den kirchlichen Stiftungen, als weitere Gesellschafter des GK-Mittelrhein, über die Umsetzung der Sanierungsvorschläge verhandelt. Bei einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung Mitte Juli soll dann über das Sanierungskonzept und die damit verbundenen einzelnen Maßnahmen beschlossen werden.“ Wichtig für den Kreistag war, dass neben der Umsetzung der Ein-Standort-Lösung, als Zusammenlegung der Krankenhäuser Kemperhof und Ev. Stift in Koblenz insbesondere die Generalsanierung des Standortes St. Elisabeth in Mayen priorisiert verfolgt wird. „Das ist unglaublich wichtig für die Gesundheitslandschaft der Region und damit die zukunftsfähige Aufstellung des GKM am Standort Mayen.“
Zu den im Entwurf des Sanierungsgutachtens vorgeschlagenen Schließungen der GKM-Standorte Heilig Geist in Boppard und Paulinenstift in Nastätten legte der Kreistag fest, dass die Möglichkeit deren Erhalts durch bindende Vereinbarungen mit den beiden zuständigen Landkreisen, aufkommende Verluste auszugleichen, gegeben wird. Dazu der Kreischef: „Dies kann beispielsweise durch den Abschluss eines Verlustübernahmevertrages zwischen der Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein gGmbH und dem Rhein-Lahn-Kreis für den Krankenhausstandort Nastätten sowie dem Rhein-Hunsrück-Kreis für den Krankenhausstandort Boppard geschehen. So haben die betroffenen beiden heimischen Landkreise die Möglichkeit, die Zukunft der beiden im Sanierungsgutachten zur Schließung vorgeschlagenen Standorte selbst zu bestimmen und die Krankenhäuser in Boppard und Nastätten dauerhaft zu erhalten. Da zwischenzeitlich die Landkreise Rhein-Hunsrück sowie Rhein-Lahn ihre Zustimmung zur Aufnahme von Verhandlungen erklärt haben, werden die Gespräche zügig und zielführend geführt.“