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Kommunale Pegel: Wichtige Frühwarnsysteme im Katastrophenschutz
„Die digitalen Messstationen, die an Nette, Elzbach, Saynbach, Nitzbach und Thürer Bach eingesetzt werden, dienen uns, allen voran aber unseren Feuerwehreinheiten, die neben der Brandbekämpfung immer häufiger im Katastrophenschutz zum Einsatz kommen, als Frühwarnsysteme. Durch die ermittelten Vorwarnzeiten kann abgeschätzt werden, wann die Hochwasserwelle in einer Ortschaft ankommt. So können entsprechende Maßnahmen getroffen werden, um Menschen und Sachgüter zu schützen“, erläutert Landrat Dr. Alexander Saftig und hebt bei dem Projekt auch die gute interkommunale Zusammenarbeit hervor, da zwei der sechs Kommunalen Pegel in den benachbarten Landkreisen Vulkaneifel und Westerwald installiert sind, beziehungsweise noch werden.
Die untere Wasserbehörde hat mit finanzieller Unterstützung des Landes und der Smarten Region MYK10 bislang fünf digitale Pegelmessgeräte, vor allem an den Oberläufen der Gewässer beziehungsweise an deren wesentlichen Zuflüssen installiert. Ende 2024 kommt noch eine weitere Pegelmessstation am Nitzbach hinzu. Beim Pegel „Hammesmühle“ an der Nette, der seit September installiert ist, handelt es sich derzeit noch um eine provisorische Messstelle. Der dauerhafte Pegel wird installiert, sobald der Wiederaufbau der 2021 zerstörten Nettebrücke durch die Stadt Mayen abgeschlossen ist.
Von den Feuerwehren im Landkreis Mayen-Koblenz erhält der oberste Katastrophenschützer Rainer Nell durchweg positive Rückmeldung zu dem Projekt ins Kreishaus. Die Pegel melden die gemessenen Wasserstände digital zum einen per Mail an die Verwaltungen der Anliegerkommunen und – ab bestimmten mit den Feuerwehren vor Ort festgelegten Werten – per SMS auch an die Wehrleiter der Feuerwehren. Dankbare Stimmen gibt es auch immer wieder von Seiten der kommunalen Familie, unter anderem vom Bürgermeister der Verbandsgemeinde Vordereifel. Erst vor Kurzem hat sich Alfred Schomisch gemeinsam mit Landrat Dr. Alexander Saftig und dem Ersten Kreisbeigeordneten Pascal Badziong ein eigenes Bild von der Pegelmessstation in Bermel am Elzbach gemacht. „Wir haben in den vergangenen Jahren überall in der Verbandsgemeinde starke Probleme mit dem Hochwasser gehabt, daher bin ich dankbar, dass der Kreis über die Smarte Region MYK10 diese Pegel finanziert und dass wir in der Vordereifel jetzt drei Pegel zur Warnung der Bevölkerung haben“, lobt Bürgermeister Alfred Schomisch die Initiative zum Ausbau des Zivil- und Katastrophenschutzes.