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Förderung durch KIPKI: Kreis Mayen-Koblenz erhält 3,1 Millionen Euro für Klimaschutz und Klimaanpassung

Darüber hinaus sollen auch die Mayen-Koblenzer direkt von den Landesmitteln profitieren. „Ich freue mich, dass wir mit dem Förderprogramm KIPKI des Landes Rheinland-Pfalz unsere Bürgerinnen und Bürger bei der klimafreundlichen Gestaltung ihres Zuhauses unterstützen können. So wird beispielsweise die Anschaffung von Balkonkraftwerken für private Haushalte bezuschusst“, betont Landrat Dr. Alexander Saftig. Die Vorbereitungen zur Förderung von Balkonkraftwerken sind so gut wie abgeschlossen, sodass das Förderprogramm ab August startet.

Des Weiteren werden im Rahmen von KIPKI auch Klimaanpassungsmaßnahmen im Kreis MYK gefördert. Die Kreisverwaltung wird hierzu ein Förderprogramm erstellen, das Gebäudebegrünungen sowie Entsiegelungs- und Begrünungsmaßnahmen bei kommunalen Nicht-Wohngebäuden, Kitas und Schulen sowie öffentlich zugänglichen Spiel- und Sportstätten berücksichtigt. „Hiermit betonen wir nicht nur unsere kontinuierliche Arbeit im Bereich des Klimaschutzes, sondern machen auch auf die zunehmende Relevanz der Klimaanpassung aufmerksam. Durch das KIPKI-Förderprogramm ergänzen wir unsere Informations- und Beratungsarbeit zur Klimaanpassung um eine finanzielle Unterstützung bei der Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen – denn wir stehen an einem entscheidenden Punkt, an dem wir darüber nachdenken müssen, welches Erbe wir unseren Kindern und Enkeln hinterlassen möchten“, erläutert Landrat Dr. Alexander Saftig. Dem schließt sich auch die Klimaschutzministerin Katrin Eder an: „Ich bin davon überzeugt: Investitionen ins Klima sind Investitionen in die Zukunft. Denn wer das Klima schützt, spart sowohl Bares als auch klimaschädliches CO2. Mit KIPKI, dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation entlasten wir das Klima und die Haushaltskassen der Kommunen. So können alle sehen: Klimaschutz lohnt sich. Zudem unterstützen wir die Kommunen auch fachlich und beraten sie gerne, wie CO2 eingespart wer-den kann oder was man beispielsweise tun kann, damit sich Innenstädte nicht zu stark aufheizen oder Wasser gut abfließen kann. Rheinland-Pfalz ist von der Erderhitzung stärker betroffen als andere Regionen in unserem Land. Deshalb ist es so wichtig, gewappnet zu sein. Und deshalb steht das Klimaschutzministerium den Kommunen auch über KIPKI hinaus gerne zur Seite.“

Klimaschutzministerin Katrin Eder betonte zudem: „Kommunen kommt beim Klimaschutz eine Schlüsselrolle zu. Hier wird geplant, genehmigt und umgesetzt. Hier finden Diskussionen mit den Bürgerinnen und Bürgern statt, was die Attraktivität eines Ortes erhöht. Dabei sind die Kommunen selbst die Experten und wissen, was bei ihnen umsetzbar ist und einen möglichst großen Nutzen sowohl für die Bürgerinnen und Bürger als auch für das Klima hat. Deshalb hat die Landesregierung das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation, kurz KIPKI, mit insgesamt 250 Millionen Euro auf den Weg gebracht. Hier kann jede Kommune selbst aus einem Maßnahmenkatalog auswählen, was für sie passend ist. Pro Einwohnerin und Einwohner gibt es rund 44 Euro, die sich Landkreis und Verbandsgemeinden aufteilen. Der Landkreis Mayen-Koblenz bekommt heute 3.147.889,00 Euro KIPKI-Mittel.“