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Kommunale Schnittkurse der Integrierten Umweltberatung MYK sind voller Erfolg

Dieser stellt ein großes Problem dar, denn häufig wird gar nicht oder erst viel zu spät geschnitten. „Der späte Schnitt hat zur Folge, dass oft viel zu große Äste entfernt werden. Dies bedingt große Wunden, die schlecht oder gar nicht heilen und Eintrittspforten für Pilzerkrankungen sind“, erklärte der Referent Christopher Kiesslich und erläuterte den Teilnehmenden die richtige Schnitttechnik. Aus Gründen der Verkehrssicherheit muss beim Baumschnitt beispielsweise ein besonderes Augenmerk auf die Totholzbeseitigung gelegt werden. Bei der Kronenpflege ist auf Zwiesel zu achten, bei denen sich die Äste gegenseitig auseinanderdrücken, was zu einem gefährlichen Astbruch führen kann. Weitere Themen des Kurses waren die richtige Strategie zur Schaffung des Lichtraumprofils, also des Raumes unter den Bäumen in denen sich Menschen oder Fahrzeuge ungehindert bewegen können. Besonderer Wert wurde auch auf die richtige Schnitttechnik gelegt, um den Bäumen eine möglichst schnelle Wundheilung zu ermöglichen. Wichtig ist hierbei die Vermeidung von Schnittwunden mit einem Durchmesser von über fünf Zentimetern sowie eine saubere Schnittführung auf dem Astring.

Aufgrund der hohen Nachfrage werden im Sommer weitere Schnittkurse angeboten. Hier sollen dann die Besonderheiten des Schnittes im Frühjahr und Sommer bei Bäumen unterschiedlicher Altersstufen berücksichtigt werden. Die neuen Termine werden rechtzeitig bekanntgeben.

Die Kurse fanden im Rahmen des Projektes „Mehr als nur Grün“ statt. Dieses steht unter der Trägerschaft des Landkreises Mayen-Koblenz und der Stadt Koblenz. Es wird vom Land Rheinland-Pfalz gefördert und verfolgt das Ziel unsere Städte und Gemeinden grüner, biologisch vielfältiger und angepasster an den Klimawandel zu machen. Interessierte können sich in den Verteiler der Integrierten Umweltberatung aufnehmen lassen und erhalten dann regelmäßig Informationen zu den geplanten Veranstaltungen. Die Anmeldung ist bei Dr. Rüdiger Kape, Kreisverwaltung Mayen-Koblenz, Tel. 0261/108-420, ruediger.kape@kvmyk.de oder Lina Jaeger, Tel. 0261/108-417, lina.jaeger@kvmyk.de möglich.