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Streuobst liegt im Trend: Schnittkurse der Integrierten Umweltberatung MYK sind voller Erfolg

Streuobstwiesen sind sehr artenreiche Lebensräume und beherbergen viele alte Obstsorten, die heute oft nur noch in wenigen Baumexemplaren erhalten sind. Streuobstwiesen sind aber auch ein Ort der Erholung und der Freizeit-Beschäftigung an der frischen Luft. „Wenn man einen Baum schneidet, blendet man den Alltag aus und ist voll und ganz auf den Baumschnitt konzentriert. Der Ärger auf der Arbeit ist hier schnell vergessen“, betont Referent Joachim Römer. Aber auch Keltereien in der Region sind nach wie vor an Obst von regionalen Streuobstwiesen interessiert, denn die heimischen Äpfel bringen eine angenehme Säure für den Apfelsaft mit. „Das alles sind Gründe, sich im Rahmen der IUB auch weiterhin mit dem Thema Streuobst zu beschäftigen“, unterstreicht Lina Jaeger, die gemeinsam mit Dr. Rüdiger Kape die Schnittkurse im Rahmen der Integrierten Umweltberatung im Landkreis Mayen-Koblenz organisiert.

Zur Streuobstwiese gehört zudem auch die Wiese. Bei der Mahd mit einem Mulchgerät besteht die Gefahr, Insekten und andere Lebewesen zu töten, wird doch der gesamt Aufwuchs zerkleinert. Wie man eine Wiese umweltfreundlich, artenschonend und fast CO2 frei mit einer Sense mähen kann, war in einem Sensenkurs der Integrierten Umweltberatung in Monreal zu erlernen. Auch dieser Kurs war komplett ausgebucht.

Aufgrund der hohen Nachfrage werden im Frühjahr 2025 weitere Schnittkurse angeboten. Interessierte können sich in den Verteiler der Integrierten Umweltberatung aufnehmen lassen und erhalten dann regelmäßig Informationen zu den geplanten Veranstaltungen. Die Anmeldung ist bei Dr. Rüdiger Kape, Kreisverwaltung Mayen-Koblenz, Tel. 0261/108-420, ruediger.kape@kvmyk.de möglich.