- Aktuelles
- Bürgerservice
- Landkreis
- Themen
- Abfall
- Arbeit & Soziales
- Ausländer & Flüchtlinge
- Betreuungsbehörde
- Breitbandausbau
- Energie
- Feuerwehr & Rettungsdienst
- Gleichstellung
- Kinder, Jugend & Familie
- Klima
- Kultur
- Landwirtschaft
- ÖPNV & Kita-/Schülerbeförderung
- Radverkehr
- Schule & Bildung
- Senioren
- Smarte Region MYK10
- Sport
- Umwelt & Natur
- Veterinärdienst & Lebensmittelüberwachung
- Wirtschaft & Kreisentwicklung
- Verwaltung
Neue Managerin hat Gesundheit in MYK fest im Blick
Ein Weg mit Herz und Verstand
Schon früh hat sich Lea Felbecker, die ihre Arbeit zum 1. Oktober im Gesundheitsamt Mayen-Koblenz angetreten hat, für soziale Themen interessiert. Nach ihrem Abitur zog die in Wachtberg bei Bonn aufgewachsene junge Frau zunächst in die Niederlande, wo sie ein Psychologiestudium begann. Doch bereits nach einem halben Jahr erkannte sie, dass dies nicht der richtige Weg für sie war. „Ich habe schnell gemerkt, dass mir der direkte, praktische Kontakt zu Menschen wichtiger ist als die theoretische Arbeit“, berichtet Lea Felbecker offen. 2013 entschied sie sich daher für das Studium der Sozialen Arbeit an der Hochschule Koblenz – ein Entschluss, der sie auf den richtigen Kurs brachte.
Nach ihrem erfolgreichen Abschluss im Jahr 2017 arbeitete Felbecker bei den Barmherzigen Brüdern in Saffig im Gemeindepsychiatrischen Dienst. Dort begleitete sie drei Jahre lang Menschen durch ihren Alltag, unterstützte sie unter anderem bei Behördengängen oder half beim Einkaufen. Diese direkte Arbeit mit den Menschen, das gemeinsame Lösen von Problemen und die menschliche Nähe, haben sie geprägt. „Ich war schon immer ein kommunikativer Mensch und wollte verstehen, warum Menschen so sind, wie sie sind“, sagt sie.
Gesundheitsbewusstsein fördern
Als Gesundheitsmanagerin für den Landkreis Mayen-Koblenz steht Felbecker nun vor einer neuen, spannenden Herausforderung. Die Position wurde auf Initiative des Ersten Kreisbeigeordneten Pascal Badziong geschaffen, um das Gesundheitsbewusstsein in der Region zu stärken. Felbecker sieht in ihrer neuen Aufgabe mehr als nur die Förderung körperlicher Gesundheit. „Es geht nicht nur um Bewegung oder Ernährung“, erklärt sie. „Auch die Verhältnisse, in denen Menschen leben, spielen eine große Rolle – sei es der Zugang zu Gesundheitsangeboten oder das soziale Umfeld.“ Zu Beginn ihrer Tätigkeit wird es für Felbecker vor allem darum gehen, Kontakte zu knüpfen und Netzwerke zu bilden. „Ich möchte die bestehenden Angebote in den Kommunen sichtbarer machen und miteinander verknüpfen“, betont die 31-Jährige. Dabei ist es ihr wichtig, dass die Bürger aktiv in die Projekte eingebunden werden. „Das beste Angebot bringt nichts, wenn es nicht von denen genutzt wird, für die es gemacht ist. Deshalb will ich nah an den Menschen sein und sie von Anfang an mit einbeziehen.“
Neben dieser Vernetzungsarbeit wird Lea Felbecker gemeinsam mit der ärztlichen Leitung des Gesundheitsamtes auch die kommunale Gesundheitskonferenz auf den Weg bringen. Hier sollen zentrale Themen und Schwerpunkte für die zukünftige Arbeit gesetzt werden. „Der Austausch zwischen Fachleuten, Kommunen und der Bevölkerung wird entscheidend sein, um nachhaltige und erfolgreiche Projekte auf die Beine zu stellen“, erläutert Felbecker, in deren Aufgabenbereich auch die Gesundheitsberichterstattung des Landkreises fällt.
Familienmensch mit einer Vision
Lea Felbecker bringt nicht nur die fachliche Expertise, sondern vor allem auch das Herzblut mit, das es braucht, um in dieser verantwortungsvollen Position erfolgreich zu sein. „Gesundheit ist ein Thema, das uns alle betrifft. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit den Menschen in Mayen-Koblenz Projekte zu entwickeln, die nachhaltig sind und einen echten Mehrwert für unseren Landkreis bieten“, betont Felbecker, die ihre persönlichen Akkus privat am liebsten während der Zeit mit ihrer Familie auflädt. Mit ihrem Ehemann, den sie während ihres Studiums in Koblenz kennenlernte, und ihrer gemeinsamen kleinen Tochter liebt sie es, in der Natur unterwegs zu sein, sei es beim Wandern oder Camping. „Meine Familie und ich sind gerne draußen, es ist eine wunderbare Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen und neue Energie zu tanken“, sagt die neue Gesundheitsmanagerin, die mit ihrer offenen Art, ihrem Tatendrang und ihrer klaren Vision für eine gesundheitsbewusste Zukunft eine große Bereicherung für den Landkreis Mayen-Koblenz ist.