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Thürer Wiesen/B262: Maßnahmen zur Beseitigung des Heizölunfalls dauern an

Maßnahmen an der B262

An der ehemaligen Unfallstelle an der B262, die vorerst weiterhin zwischen der Abfahrt Thür/Kottenheim und der A 61 gesperrt bleibt, führte eine Spezialfirma am vergangenen Wochenende eine erste Spülung der Entwässerungsleitungen durch und pumpte das belastete Wasser ab. Dabei wurde sichergestellt, dass keine Rückstände in das Regenrückhaltebecken und somit in die Thürer Wiesen nachfließen. Das Technische Hilfswerk (THW) stand bereit, um eventuell verbleibende Ölreste aufzufangen. Die Feuerwehr Mendig unterstützte den Einsatz mit Wasserzufuhr, während die Kreisverwaltung die Maßnahmen koordinierte. Rund ums Regenrückhaltebecken wurden ebenfalls weitere Maßnahmen ergriffen. Unter anderem wurde eine weitere Blase eingesetzt, die das Nachlaufen von kontaminiertem Wasser in das Becken verhindern soll.

Maßnahmen an der B262

Wie der Landesbetrieb Mobilität (LBM) in einer Pressemitteilung mitteilte, dauern die Spülarbeiten der Entwässerungsleitungen noch bis voraussichtlich zum 23. März an. In diesem Zusammenhang bleibt die B 262 zwischen Thür und Mendig voll gesperrt, ebenso die Auffahrt von der B 256 in Richtung A 61. Hintergrund: Nach Grabungen an der Unfallstelle hat sich herausgestellt, dass das Erdreich unter der Fahrbahn noch stark mit Öl kontaminiert war. Infolgedessen wurde eine über zwei Meter tiefe und rund 30 Meter lange Grube direkt am Fahrbahnrand ausgehoben. Die notwendigen Sanierungsarbeiten werden laut LBM daher weiterhin unter Vollsperrung und in enger Abstimmung mit der Kreisverwaltung sowie der Verbandsgemeinde durchgeführt.

Maßnahmen an der B262

Unterdessen hat das THW seinen Einsatz in den Thürer Wiesen beendet und ist abgerückt. Im Einsatz waren in den vergangenen Wochen zahlreiche THW-Einheiten aus Koblenz, Frankfurt a.M., Andernach, Mayen, Bendorf, Neuwied und Ahrweiler. Zudem wurde das Team vor Ort durch Spezialmaterial aus Kehlheim (Bayern) unterstützt, um die Ölaufnahme weiter zu verbessern. Die vor Ort im Gewässer angebrachten Ölsperren bleiben voraussichtlich noch drei bis vier Wochen bestehen und werden regelmäßig von einer Fachfirma ausgetauscht.

Die Maßnahmen zur Beseitigung der Umweltschäden bleiben oberste Priorität, um eine weitere Belastung der Natur zu verhindern. Die Einsatzkräfte und beteiligten Institutionen arbeiten mit Hochdruck daran, die Auswirkungen des Unfalls zu minimieren.