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Landrat Saftig und Bürgermeister Przybylla starten nächste Etappe beim Glasfaserausbau in Mayen-Koblenz
51 Kilometer Tiefbau sind in den nächsten Monaten erforderlich, um über 110 Kilometer Leerrohre und Glasfaserkabel zu verlegen. Gefördert wird der Ausbau der 275 Adressen in diesem Los – ebenso wie im Gesamtprojekt - von Bund, Land und den Kommunen mit einer Summe von 4,37 Millionen Euro.
„Für die Städte und Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Weißenthurm ist schnelles Internet insbesondere für die Kinderbetreuungs- und Bildungseinrichtungen ein wichtiger Standortfaktor. Gleiches gilt für Betriebe und Dienstleister, die von dem geförderten Breitbandausbau profitieren“, sagte Bürgermeister Thomas Przybylla.
Der geförderte Ausbau im Landkreis Mayen-Koblenz ergänzt die eigenwirtschaftlichen Aktivitäten der Telekommunikationsunternehmen in der Region. Die Synergien, die erzielt werden können – etwa durch die Mitverlegung von Infrastrukturen – reduzieren den Förderbetrag und schonen die Staatskasse entsprechend. „In den letzten Monaten haben wir mit dem Landkreis und den verantwortlichen Stellen bei den Fördermittelgebern noch einmal alle zu fördernden Adressen auf den Prüfstand gestellt und weitere Adressen aufgenommen, die jetzt auch schnell vom Ausbau profitieren werden“, erläutert Marc Hoff, Program Manager State Aid bei Deutsche Glasfaser. „Gerade für Unternehmen wird ein Glasfaseranschluss immer wichtiger. Mit den symmetrischen Gigabit-Anschlüssen sorgen wir hier für beste Verbindungen.“
Bis Ende 2023 sollen die Tiefbauarbeiten im Bereich der Verbandsgemeinde Weißenthurm abgeschlossen sein. Die Anschlüsse werden – je nach Fertigstellung der einzelnen Bereiche – sukzessive in Betrieb genommen.
Hintergrund
Die Deutsche Glasfaser hat im Rahmen der NGA-Ausschreibung (Next Generation Access) des Landkreises Mayen-Koblenz zur Förderung des Ausbaus verbleibender weißer Flecken und Gewerbegebiete einen Zuschlag für den Breitbandausbau in den Verbandsgemeinden Maifeld, Rhein-Mosel, Vallendar und Weißenthurm sowie in den Städten Andernach und Bendorf erhalten. Die übrigen Gebiete werden von der Westconnect ausgebaut. Von den 44 Millionen Euro, die in den gesamten NGA-Breitbandausbau im Landkreis Mayen-Koblenz fließen, trägt 50 Prozent der Kosten der Bund, 40 Prozent das Land und 10 Prozent die kreisangehörigen Kommunen. Nach Ende der Maßnahme sollen durch den gesamten NGA-Breitbandausbau rund 1.400 Unternehmen, 32 Schulen, vier Krankenhäuser und 475 private Haushalte, die sogenannten weißen Flecken in Außenlagen, zuverlässig mit Bandbreiten von mindestens 1 Gigabit pro Sekunde versorgt werden.